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Wir können nicht ohne einander – Goldene Hochzeit in Falkensee

Es ist 10 Uhr am Samstag, dem 14. Mai, und die Luft knistert, die Gemeinde erwartet gespannt das Paar, zu deren Ehren sie sich heute hier versammelt hat. Unter den Klängen von Cello und Orgel zu dem Lied „Gott ist gegenwärtig“ schreiten Bärbel und Reinhard Schulz auf die für sie reservierten Plätze direkt vor dem Altar. Bereits am Tag zuvor jährte sich der Tag ihrer Hochzeit zum fünfzigsten Mal, heute sind sie gekommen, um erneut um den Segen Gottes zu bitten.

Der Bezirksälteste stellt die Stunde unter ein Wort aus Apostelgeschichte 17, Vers 27 u. 28 „… fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir;“. So sei es nur natürlich, seine Freude und Dankbarkeit zu teilen – mit Gott, der uns immer nahe ist, und mit den Menschen, die uns begleiten als Familie, Freunde, als Nachbarn und als Gemeinde. Mit Gott durchs Leben gehen, heißt, auf den anderen achten und für ihn da sein, mit ihm teilen, in ihm den Reichtum in Gott sehen, führte der Bezirksälteste in seiner Ansprache aus. Er bescheinigte dem Ehepaar, dass sie sich darum in ihrem Leben immer bemüht haben, diese Gottesgewissheit durch ihr Wirken in ihrem Umfeld, in der Familie und auch im Amtsauftrag, erlebbar zu machen.

Die vom Chor vorgetragene Aussage „Bis hierher hat der Herr geholfen“ und die darauffolgende Bitte „Herr bleibe bei uns“ mag so recht aus dem Herzen unseres Goldpaares gekommen sein.

Himmel und Erde können Gott nicht fassen, führte der Bezirksälteste weiter aus, aber in der Menschwerdung Jesu, ist Gott für uns begreifbar geworden, und wir können durch die Gemeinschaft in Christo Gott nahe sein. Die Gewissheit, dass Gott immer da ist, soll auch die Herzen des Jubelpaares mit Freude und Zuversicht in die Zukunft blicken lassen.

Den feierlichen Höhepunkt erlebten die Geschwister Schulz, als sie an den Altar traten. Der Chor bereitete dazu den Weg mit dem gewünschten Titel: “Geisteswind aus Himmelshöhen“. Dabei käme es nicht auf Worte an, führte der Bezirksälteste aus, sondern, dass der Wunsch „zieh uns alle himmelan“ wie es im Liedtext weiter heißt, im Herzen steht.

Der Bezirksälteste führte in seiner Ansprache ein Beispiel aus der Bibel an, in dem der Herr Jesus auf seinem Wege innehielt, als ihn Blinde anriefen und der Herr ihnen die Frage stellte: „Was wollt ihr, dass euch geschehe?“ Gott ist nicht ferne von uns, er geht auf unsere Wünsche ein. Gefragt nach den Gefühlen des Ehepaares, hatte es im Vorfeld geäußert, dass die Sehnsucht nach dem Anderen so groß ist, dass sie nicht ohne einander sein können und dass sie ihre Liebe gesegnet wissen möchten.  

In dem Namen des dreieinigen Gottes spendete der Bezirksälteste den Geschwistern den Segen zur ihrer Goldenen Hochzeit.

Den guten Wünschen für die Zukunft, die dem Paar dann zuteil wurden, schließt sich das Redaktionsteam von ganzem Herzen an.

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