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Profanierungen in Finkenkrug und Falkensee

Profanierung in Finkenkrug am 1. September

“In dem Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes entwidme ich dieses Gotteshaus, es dient nun nicht mehr als Ort der Wortverkündigung”. Mit diesen Worten endet für die 149 Teilnehmer in der vollbesetzten Kirche der letzte Gottesdienst und damit eine 100-jährige Geschichte der Gemeinde im Paul-Simmel-Weg in Finkenkrug.
Zu diesem Anlass ist der Altar mit Erinnerungsstücken aus der Vergangenheit der Gemeinde, aber auch mit einem Blick in die Zukunft hin geschmückt worden. Und genauso fühlen sich auch die meisten Teilnehmer: Da ist ein bisschen Wehmut wegen dem, was nun ein Ende findet, aber auch ein gespannter und freudiger Ausblick auf das Kommende.
Nach dem Gottesdienst wird in einer Bilderpräsentation noch einmal in die Gemeindehistorie zurückgeblickt. Dabei wird deutlich, wie vielschichtig die 100 Jahre des Gemeindelebens waren und dadurch manch liebe Erinnerung bei den Zuschauern wachgerüttelt.
Bei einem gemütlichen Beisammensein klingt dann der Gottesdienst nach, der Grill ist gut bestückt, die Stimmung gut und die Teilnehmer bleiben noch eine ganze Weile zusammen und genießen die Gemeinschaft. “Dies war ein würdiger Schlusspunkt für die Gemeinde Falkensee-Finkenkrug”, sagt am Ende einer der Teilnehmer. Ab sofort aber geht der Blick nach vorne, auf die neue Gemeinde, die am 8. September gegründet wird.

Profanierung in Falkensee am 4. September

Zwei Kirchenprofanierungen innerhalb weniger Tage in einer Stadt, das gibt es wohl nicht so oft. Aber in Falkensee! Wie schon am Sonntag zuvor in Finkenkrug, ist jetzt auch die Kirche in der Slabystraße entwidmet. Und erneut war es auch ein Festtag für die Gemeinde, denn der Umzug der Gemeinde in die neue Kirche unter Zusammenführung mit der Gemeinde Finkenkrug steht nunmehr unmittelbar bevor.
“Wir schauen heute voller Dankbarkeit auf die zurückliegende Zeit zurück und auf die, die diese Gemeinde aufgebaut haben. Dies ist für uns der Anspruch für die Zukunft in der neuen Gemeinde. Wir bauen auf das Vergangene auf und führen es weiter!” Mit diesen Worten wird der letzte Gottesdienst eingeleitet und gibt den Takt für die weitere Predigt vor. Und so ist der gesamte Gottesdienst ein Lob Gottes für alles, was in der Kirche in den zurückliegenden 105 Jahren erlebbar war. Musikalische Beiträge von Chören und einem Bläserensemble umrahmen den Gottesdienst festlich. Nach der erfolgten Profanierung wird in einer Bilderschau und einem Vortrag zweier Gemeindemitglieder an bedeutsame Ereignisse der Gemeindehistorie erinnert. Mit einem von der Orgel und dem Bläserensemble begleiteten gemeinsam gesungenen Schlusslied aller 151 Anwesenden endet der offizielle Teil des Profanierungsgottesdienstes, an den sich ein Buffet anschließt, dass die Gemeinde noch lange zusammen bleiben lässt.

Jetzt sind es nur noch vier Tage bis zur Einweihung, die Vorfreude steigt!!

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