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Infoveranstaltung der NAK-karitativ – „Beten und Arbeiten gehören zusammen“

Am Sonntag, den 27. Oktober nutzten knapp 100 Interessierte die Möglichkeit, sich in der neuapostolischen Kirche in Falkensee über das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche „NAK-karitativ“ zu informieren.
Nach dem Gottesdienst und einer kleinen Pause im Kirchencafé verschaffte Jörg Leske, der Geschäftsführer der “NAK-karitativ”, den Anwesenden einen Überblick über die Mission und die Projekte des Vereins.
Nach dessen Gründung im Jahre 2001 wird dieser nunmehr seit 2005 ununterbrochen mit dem Spendensiegel des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) ausgezeichnet und unterzieht sich dafür jährlich dessen Prüfung.
Die Spender haben so die Sicherheit, dass ihr gespendetes Geld auch wirklich bei Menschen in Not ankommt und nicht zweckentfremdet verwendet wird.
Hervorzuheben ist zudem, dass die Neuapostolische Kirche und der Verein “NAK-karitativ” institutionell und finanziell voneinander unabhängig sind.

Im Zentrum der Bemühungen und Projekte des Vereins “NAK-karitativ” stehen Ernährung, Gesundheit und Bildung in notleidenden Regionen der Erde. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Förderung und verbesserte Bildungschancen von Frauen und Mädchen in oftmals patriachalisch ausgerichteten Gesellschaftssystemen gelegt.

Die grundlegenden Probleme, denen “NAK-karitativ” in Projekten entgegenzutreten versucht, sind der verbreitete Mangel an Nahrung und erschwerter Zugang zu Frischwasser, fehlende Gesundheitshygiene, Unterversorgung mit schulischen Institutionen, unzureichende Infrastruktur sowie Klimawandel, Kriege und Katastrophen.
Für diese schwierigen Lebenssituationen sollen effektive und nachhaltige Lösungen angebracht werden. Das Handlungsspektrum geht von den klassischen Landwirtschaftsprojekten über Schulungen zur Selbsthilfe bis hin zur Existenzsicherung der Bevölkerung durch Schaffung sogenannter Wertschöpfungsketten. Beispielhaft dafür stellte Jörg Leske ein Projekt aus Sambia vor, wo aus dem Anbau eigener Tomaten heraus diejenigen Früchte, die nicht unmittelbar verkauft werden können, zur Herstellung von Ketchup verwendet werden und so das wirtschaftliche Überleben der Bauern in ernteschwachen Jahreszeiten ermöglichen. Somit soll die Eigenständigkeit der Menschen in ihren Regionen gefördert werden. Des Weiteren ist der Aufbau von Schulen und die Essensversorgung der Kinder mit einer warmen Mahlzeit am Tag wichtiger Bestandteil der humanitären Arbeit der “NAK-karitativ”.

Letztlich gliedert sich die Arbeit des Vereins in viele weitreichende Projekte, die alle mit dem Ziel verfolgt werden, den Menschen und der Umwelt auf nachhaltige Weise zu helfen und sie unabhängig von fremder Hilfe zu machen. Dabei gibt es auch Kooperationen mit anderen karitativen Organisationen, die ebenfalls vor Ort zu helfen suchen.

Auf die Frage, inwiefern man persönlich oder als Gemeinde helfen könne, antwortete Jörg Leske nach seinem Vortrag, dass finanzielle Hilfe immer noch die beste Unterstützung für die Menschen sei. Dadurch sei gewährleistet, dass die Projekte effektiv gestaltet werden; Konstanz und dauerhafte Begleitung seien wichtige Bestandteile karitativer Tätigkeiten und einmaligen Spendenaktionen in Form von Sachzuwendungen vorzuziehen.
“Beten und Arbeiten gehören halt zusammen”, so fasste Geschäftsführer Leske seine persönliche Motivation zur Arbeit im Hilfswerk im Schlusswort seines beeindruckenden Vortrags zusammen.

Weitere Informationen über die Arbeit von NAK-karitativ finden Sie auch unter www.nak-karitativ.de

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