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Glücklich machen, glücklich werden – Silberhochzeit in Falkensee

Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten, und durch ordentliches Haushalten werden die Kammern voll kostbarer, lieblicher Habe.” (Sprüche 24, 3.4) Mit diesem besonderen Bibelwort leitet Gemeindeevangelist und Gemeindevorsteher Andreas Fischer die Ansprache an das Silberpaar Conny und René Wagner am 28. August in der Neuapostolischen Kirche Falkensee ein.

Er weist in seiner Ansprache darauf hin, dass dieses Wort dadurch, dass das Silberpaar sich beruflich intensiv mit Bauaktivitäten beschäftigt, eine besondere Bedeutung gewinne. “Als Laie bitte ich euch um eure Nachsicht, wenn ich laienhaft darüber spreche”, fügt der Vorsteher lachend hinzu und gibt diesem Wort eine auf den Glauben bezogene Deutung. Die Weisheit sei eine Gabe, mit der mehr erkannt wird, als oberflächlich betrachtet erkennbar ist. Die Brautleute seien durch fünfundzwanzig gemeinsame Ehejahre gegangen und haben neben den Erfahrungen, die sie bereits in die Ehe mit hineinnahmen, weitere gesammelt und können sie als Weisheit in die Waagschale werfen. Mit dieser Weisheit habe ihr gemeinsames Haus gebaut werden können und habe bis hierher gehalten, so Gemeindeevangelist Andreas Fischer weiter.

Bei einer Trauung sei vor einiger Zeit einmal das Brautpaar gefragt worden, ob es denn in der Ehe glücklich werden wolle. Das Brautpaar habe dies damals bejaht und wurden daraufhin hingewiesen, dass sie dann besser nicht heiraten sollten. Der Seelsorger damals hat die Situation dann aber schnell aufgeklärt und den Eheleuten mit auf den Weg gegeben, dass es besser das Ziel der Ehepartner sein sollte, glücklich zu machen, dann würde man auch selbst glücklich werden. Der Gemeindevorsteher bescheinigt im Hinblick auf das Ehejubiläum, dass dem Silberpaar dies offenbar gelungen sei, sonst stünde man nicht hier. Er ermuntert die beiden, dies unbedingt beizubehalten, es sei ein Schlüssel für das gemeinsame Glück.

In Bezug auf das Wort aus den Sprüchen wünscht er den Eheleuten für die Zukunft weiterhin Weisheit, Verstand und göttlichen Segen, damit der “Hausbau” voranschreite und das Gemeinsame eine prächtige Wohnstatt für die beiden bleibe.

Zuvor hatte der Gemeindevorsteher in seiner Predigt auf die besondere Lebensgeschichte des Elia hingewiesen. Erfolgreich mit Gottes Hilfe im Kampf gegen die Baalspriester (vgl. 1. Könige 18), wurde ihm danach die Todesdrohung der Königin von Israel übermittelt, was ihn verzweifeln und resignieren ließ. Gott jedoch schickte ihm einen Engel, der ihn stärkte und einen Weg wies, den er gehen sollte. “Ich wünsche jedem von uns, das machtvolle Eingreifen Gottes und seine liebevolle Fürsorge durch die Hand eines Engels zu erleben, aber bitte ohne die Bedrängnisse und Herausforderungen, die Elia ertragen musste”, fügte Gemeindeevangelist Andreas Fischer hinzu.

Der Weg des Elia führte in die Begegnung mit Gott auf dem Berg Karmel, wo sich Gott nicht im Sturm, im Erdbeben oder im Feuer erleben ließ, sondern im “stillen sanften Sausen” (vgl. 1. Könige 19, 11.12). Gott liebt nicht den großen Auftritt, sondern möchte, dass es in uns stille wird. So still, dass wir die Anwesenheit Gottes und sein Eingreifen erkennen können. “Möge jeder von uns die Liebe Gottes, die sich in seiner Nähe und seiner unendlichen Geduld mit jedem von uns widerspiegelt, erkennen und genießen”, wünschte der Gemeindevorsteher der großen anwesenden Festgemeinde.

Nach der Segenspendung hatte die Gemeinde, Gelegenheit, die Eheleute zu beglückwünschen und ihnen manche Aufmerksamkeit, gute Wünsche und liebevolle Umarmungen mit auf dem Weg zu geben. Bei einem kleinen Umtrunk auf dem Kirchenparkplatz konnten noch so manche schönen Gespräche geführt und das Erleben reflektiert werden.

Wir wünschen Conny und René alles Gute und Gottes Segen für die kommende Zeit und freuen uns mit ihnen, dass sie solch ein schönes Ehejubiläum erleben dürfen.

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