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Open-Air-Gottesdienst im "Hexenhäuschen"

An einem herrlichen milden Sonntagvormittag versammeln sich die Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde aus Falkensee zu einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Gelände des Restaurants “Hexenhäuschen” im Poetenweg in Falkensee.

Mit viel Einsatz wurde der hintere Grundstücksbereich zuvor gottesdiensttauglich gemacht, Stühle und Bänke aufgestellt und die Technik so vorbereitet, dass der Gottesdienst auch von diesem außergewöhnlichen Ort von über 50 Empfangsstellen per Internet und Telefon verfolgt werden kann.
Pünktlich um 11.30 Uhr erklingt das Eingangslied aus der ebenfalls mitgebrachten Orgel, die, mit Verstärkern ausgestattet, den Gottesdienst umrahmt.

Der Gemeindevorsteher, Evangelist Andreas Fischer, begrüßt die 128 Anwesenden mit dem Hinweis, dass es zwar schön sei, eine solche Kirche wie in Falkensee zu haben, dass Gott aber letztlich überall einzukehren vermag, wo sich gläubige Menschen versammeln, um ihn anzubeten. Jesus selbst habe zugesagt, dort zu sein, wo immer auch sich zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Man dürfe daher gewiss sein, dass der dreieinige Gott auch bei diesem Zusammensein da wäre. Überhaupt gäbe es keine Zeit, in der Gott nicht zu finden wäre, wenn man ihn suche.

"Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, daß der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen." (Teresa von Avila)

Evangelist Fischer führte das vorgenannte Zitat an um darauf hinzuweisen, dass es wichtig sei, sich bei der Heiligung, zu der wir aufgerufen sind, nicht so sehr auf das Äußerliche zu verlassen sondern den Fokus auf das Innere zu legen. Sich zu heiligen bedeute im Wesentlichem, dem Herrn Raum im Herzen zu geben und diesen Platz gegen alle und alles zu verteidigen, was ihn von dort verdrängen möchte. “Der Lohn einer solchen Haltung liegt in der Hoffnung und der Zuversicht, die Gott einem jeden Menschen schenkt, der ihm einen solchen Platz einräumt”, so der Gemeindeleiter in seiner Predigt.

Nach dem Gottesdienst stellt der Gemeindevorsteher den Anwesenden noch ein paar Ideen für die künftige Gestaltung des Gemeindelebens vor, die aus Gesprächen der letzten Zeit heraus entstanden sind. So sollen künftig zu den schon bestehenden Angeboten von Gottesdiensten und anderen Begegnungen weitere Angebote hinzukommen. Konkret ist dabei geplant, dass künftig Gebetsabende, Hauskreise, Impulsvorträge nach dem Gottesdienst sowie weitere Veranstaltungen wie z.B. Nachmittagscafé an der Kirche, Gemeindespaziergänge usw. das Angebot an geistlichen Begegnungen und Austauschen bereichern.
Ein gemeinsamer Imbiss, der vom Restaurant “Hexenhäuschen” vorbereitet wurde, rundete das besondere Zusammensein ab.

Ein Brief des Bezirksapostels

Außerdem wurden die Anwesenden über ein Schreiben des Bezirksapostels Wolfgang Nadolny informiert, welches dessen bevorstehende Zurruhesetzung am 22. Mai 2022 im Rahmen eines Gottesdienstes des Stammapostels Jean-Luc Schneider thematisiert. In diesem Gottesdienst soll die Gebietskirche Berlin-Brandenburg in die Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland unter die Leitung des dortigen Bezirksapostels Rüdiger Krause integriert werden. Zeitgleich soll der Bezirksälteste Thomas Krack, der zur Zeit dem Bezirk Berlin-Brandenburg-West, zu dem auch Falkensee gehört, vorsteht, das Apostelamt für den Bereich Berlin-Brandenburg empfangen.

… und ein besonderes Kirchenmotiv

Zuletzt wurde noch das lang geplante Mosaikbild der Gemeinde vorgestellt. Aus der Ferne betrachtet sieht es aus wie ein Bild unserer Kirche, doch wenn man nah rangeht, stellt man fest, dass dort über 3000 Einzelbilder von Gemeindemitgliedern das Gesamtbild überhaupt erst möglich machen.
Ein schöner Gedanke: Jeder Einzelne trägt zum Bild der Gemeinde bei!
Die Idee für dieses Bild war im Vorfeld des eigentlich für November 2021 geplanten Besuchs des Stammapostels Jean-Luc Schneider in Falkensee entstanden. Nachdem dieser Gottesdienst aus organisatorischen Gründen doch nicht in Falkensee stattfand, wurde die Idee trotzdem weiterverfolgt und zum Open-Air-Gottesdienst konnte das Ergebnis endlich präsentiert werden. Viele Teilnehmende konnten sich bereits nach dem Gottesdienst einen ersten Eindruck von dem Bild verschaffen. Es ist ab sofort für eine ganze Weile in unserer Kirche ausgestellt.

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