1969 Am 16. Februar wird der Vorsteher Werner Brandt durch Bezirksapostel Wilhelm Schmidt in das Hirtenamt gesetzt. In diesem Amt dient er der Gemeinde Falkensee 28 Jahre lang bis zu seiner Ruhesetzung im Jahr 1997.
1982-1984 Anfang der 80er Jahre werden Amtsträger aus Falkensee mit der Bildung von Gottesdienststandorten in den umliegenden Dörfern beauftragt. Nach ersten Kontakten mit Ortsansässigen, Gesprächen mit der zuständigen Pfarrerin und dem Frauenring der Evangelischen Kirche können im Laufe des Jahres 1984 erste Gottesdienste in Börnicke und Grünefeld durchgeführt werden. Die Zahl der Gemeindemitglieder in Börnicke und Umgebung nimmt zu, so dass schon bald regelmäßig Gottesdienste in der Wohnstube der Glaubensschwester Hyzy durchgeführt werden. Bis zur Aufgabe der Station im Jahre 2002 wird die Gemeinde durch verschiedene Amtsträger, auch aus Falkensee, betreut. Die Gemeinde Finkenkrug übernimmt in dieser Zeit die Betreuung einer Außenstelle in Vietznitz.
1982 wird das Kirchengebäude im Paul-Simmel-Weg durch einen neuen Außenputz und das Aufstellen eines schmiedeeisernen Zaunes verschönt. In diesem Zusammenhang wird auch der Vorgarten neu gestaltet.
1985 Am 17. März setzt Bezirksapostel Wilhelm Pusch den Vorsteher der Gemeinde Finkenkrug, Heinz Lehmann, in den Ruhestand und ordiniert Hartmut Schwichtenberg aus Falkensee zum Evangelisten mit dem Auftrag, der Gemeinde Finkenkrug als Vorsteher zu dienen. Diesen Auftrag erfüllt er bis 2002, auch noch, nachdem er am 17. September 2000 zum Bezirksevangelisten ordiniert wurde.
1986 Am 30. März erlebt die Gemeinde Falkensee die für damalige Verhältnisse technische Sensation der ersten Live-Übertragung eines Gottesdienstes. Den Gottesdienst hält Stammapostel Hans Urwyler in Berlin. Die Vorfreude ist groß und in den Tagen davor laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Stühle aus den Nachbargemeinden werden angeliefert, ein großes Zelt aufgestellt und die Garage auf dem Nachbargrundstück wird als Garderobe hergerichtet, um möglichst viele Sitzplätze zu schaffen. Es gibt noch kein flächendeckendes Telefonnetz und so muss die Post erstmal eigens für den Gottesdienst noch ein Kabel verlegen. Die Schwierigkeiten der technischen Anbindung werden mit Hilfe eines selbst beschafften Feldfernsprechers durch unseren „Techniker“, Priester Werner Marwinski, gelöst.
1989 Die Gemeinde Falkensee feiert ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst. Ab Sommer des Jahres setzen die politischen Veränderungen einen Prozess in Gang, der viele Türen und letztlich den eisernen Vorhang öffnet. Mit dem Ende des kalten Krieges beginnt zugleich die Missionsarbeit in Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken. Auch Amtsträger und Geschwister der Falkenseer Gemeinden nehmen in reger Reisetätigkeit daran teil.
1990 Nach umfassenden Verhandlungen mit der Leitung der ASB-Pflegeeinrichtung in der Ruppiner Straße kann dort am 11. Februar der erste Gottesdienst, insbesondere für neuapostolische Heimbewohner stattfinden. Diese werden seither einmal monatlich angeboten. Zusätzlich ist es seitdem Tradition geworden, die Heimbewohner am 24. Dezember durch eine Chorgruppe mit Weihnachtsliedern zu erfreuen.