Am Mittwoch, den 27. November 2024 diente uns unser Bischof Udo Knispel in unserer Gemeinde, worüber wir uns gefreut haben.
Nach dem Eingangslied „Der Herr ist Gott und keiner mehr“ und anschließendem Gebet, las er uns den Bibeltext aus Jesaja 33, 22 vor: „Denn der Herr ist unser Richter, der Herr ist unser Meister, der Herr ist unser König; der hilft uns!“
Nach dem Chorlied ging unser Bischof auf die Aussage des Liedes (CB 344) „Gott ist nah, Gott ist da…“ ein und unterstrich die Aussage, dass es wohltut, solch eine Bestätigung zu hören und zu erleben, das Gott uns an die Hand nimmt und uns helfen möchte.
Dazu mögen wir bereit sein, im Gottesdienst sein Wort zu hören, es zu erleben und danach zu tun.
Auch wenn wir, wie auch damals das Volk Israel, das im vorgelesenen Bibelvers angesprochen wurde, in tiefer Bedrängnis geraten oder auch angegriffen werden, folgt immer die Gerechtigkeit Gottes. Er gibt Erlösung und Licht in unserem Leben.
Der Herr ist unser Richter und führt uns zur Gerechtigkeit, der Herr ist unser Meister durch Jesus Christus als Meister und Vorbild und unser König, der uns liebt.
Auch wenn wir manchmal denken, das schaffen wir nie, kennt Gott uns und unsere Gedanken ganz genau und wird Gerechtigkeit schaffen. Fragen wir in verschiedenen Situationen doch einmal unseren himmlischen Vater: “Wie würdest du entscheiden?“ Auch wenn wir nicht immer sofort eine Antwort bekommen, aber durch die Kraft des Geistes lässt Gott uns verspüren, dass er da ist und uns heimführen möchte, wenn wir uns an ihn halten. Gott will uns nicht verurteilen und sieht unseren Glauben und unsere Bemühungen.
Im Mitdienen unseres Vorstehers, des Gemeindeevangelisten Andreas Fischer stellte dieser uns die Frage „Wie ist deine Beziehung zu Gott“? Die Antwortmöglichkeiten „ja, nein oder vielleicht“, die wir alle noch aus früheren Tagen kennen, stellen sich bei Gott nicht, weil er uns bedingungslos liebt und uns helfen möchten. Auch gibt es für Gott nicht die Frage, wie lange er uns helfen möchte, auch wenn wir oftmals immer wieder den gleichen Fehler machen und denken, „Das schaffe ich nie“, haben wir die Gewissheit, dass Jesus für uns gestorben ist.
Unsere Hoffnung setzen wir auf Gottes unendliche Gnade, womit dann auch eine Überleitung zum Heiligen Abendmahl, das im Anschluss gemeinsam gefeiert wurde, hergestellt war.