Am Ende oder am Anfang eines jeden Jahres werden wir sentimental. Wir werden nachdenklich und blicken zurück, vergleichen uns. Wir verändern uns. Nicht nur das Weltgeschehen um uns entwickelt sich weiter, sondern auch wir.

Einmal zurückzublicken auf die letzten Monate, kann helfen, sein eigenes Handeln zu reflektieren und seine Ziele, sein Handeln und seine Grenzen festzusetzen. Dies können wir auch im Glauben tun. Dabei ist es wichtig zu sagen, es gibt kein richtig oder falsch. Jeder und Jede kann für sich entscheiden, sich diese Fragen zu stellen und sich zu vergleichen und so am Ende einen Nutzen für sich selbst daraus ziehen. Folgende Fragen könnte man sich beispielsweise stellen:

Wo stand ich am Anfang des letzten Jahres?

Wie war meine Beziehung zu Gott? Wie ist meine Beziehung heute?

Welche Glaubenserlebnisse durfte ich erfahren?

Was durfte ich lernen?

Welche Momente/Menschen oder Erlebnisse haben mich besonders geprägt?

Dies könnte man auch als Ritual machen. Dazu benötigt man nur einen Zettel, Stift und einen Briefumschlag. Man schreibt die Fragen auf, beantwortet sie und verschließt alles im Briefumschlag. Nach 365 Tagen, also genau ein Jahr später kann man den Briefumschlag wieder öffnen und die gleichen Fragen nochmal beantworten. Bei diesem Ritual kann man sich auch eigenen Ziele und Wünsche aufschreiben und nach einem Jahr sehen, ob diese erreicht wurden.

Wir wünschen Ihnen/Euch nun ein gesegnetes neues Jahr.