Jeder will ihn, die wenigsten haben ihn und dann ist er auch noch flüchtig – der Friede!
Wir möchten euch ein paar Gedanken mit auf den Weg geben, wir ihr ihn, auch in dieser Zeit, vielleicht ein wenig besser bewahren könnt.
Shalom – der Friede sei mit dir!
Wir kennen es alle, wir sind gestresst, wollen es der anderen Person recht machen, fühlen uns zerrissen, haben noch etliche To-Do’s auf der Liste oder sind, um eine andere Seite zu beleuchten, vielleicht sogar mit unserer Beziehung zu Gott unzufrieden.
Heute wollen wir Euch mit Impulsen zu einem friedvollen Weihnachtsfest, zu Momenten der Stille, dem Schätzenlernen der kleinen Dinge und einem Bewusstsein für den eigenen Tellerrand verhelfen.
Was ist Frieden eigentlich? Frieden hat zwei Facetten:
Zuerst wäre da der äußere Frieden, der hoffentlich noch lange in unserem Land grundsätzlich herrscht oder der in meinem mehr oder weniger engerem Umfeld existiert.
Daneben gibt es noch den inneren Frieden: Man vergleicht oder bewertet sich nicht ständig mit dem Nächsten. Man macht sich keinen Stress und will auch nicht immer seine persönlichen Erwartungen erfüllen. Ziele muss man nicht um jeden Preis erreichen und man konzentriert sich nicht permanent auf das, was man eben nicht haben kann. Die Ruhe und Gelassenheit, die sich dann einstellt, ist der innere Friede!
„Shalom“ – so begrüßte Jesus damals seine Jünger und gab es ihnen mit auf den Weg: Sie sollten Frieden stiften und deshalb wollen auch wir als Nachfolger unseres Herrn und Heilands in unserer Zeit Friedensstifter sein! Fühle in dich hinein: Bist du mal mit einer Person unversöhnlich oder sogar im Streit auseinander gegangen? Vielleicht ist schon etwas Zeit vergangen und du bist nun an einem Punkt um ein Gespräch zu führen, einen Kompromiss zu finden und Versöhnung zu feiern.
Dies ist der Schlüssel, denn der äußere Frieden hat einen großen Einfluss auf den inneren Frieden.
Und auch in alltäglichen Situationen wie zum Beispiel bei der Arbeit, beim Autofahren, Nachrichten lesen oder Hausaufgaben erledigen, ärgern wir uns manchmal. Machen wir uns doch bewusst und erkennen: Zu 99% hat die Ablehnung, das Fehlverhalten oder die schlechte Nachricht nichts mit dir persönlich zu tun. Wir wissen nicht, was unser Gegenüber heute schon alles erlebt hat und was ihn oder sie dabei geprägt hat. Ein einfaches „Shalom – Friede sei mit dir“ kann schon Großes bewirken.
Es liegt in der Natur des Menschen, Vergleiche zu ziehen und die Gedanken dem Negativen zu widmen, oft schon aus Sicherheits- und Vorsichtsgründen. Doch ein Austreten aus dieser Gedankenspirale kann einen deutlichen Unterschied machen: Welche Gaben habe ich von Gott geschenkt bekommen? Welche wundervollen Eigenschaften habe ich? Was habe ich bereits erreicht oder überstanden mit Gottes Hilfe? Um diese Fragen beantworten zu können hilft es, im Hier und Jetzt anzukommen, weniger an das, was mal war oder das, was geschehen könnte, zu denken. Gott hat dich nach seinem Ebenbild geschaffen! Gott liebt dich, so wie du bist! Welch einen Frieden löst der Gedanke bei mir aus!
Könnte es sein, dass sich dieser Friede auch ausbreiten würde, wenn wir es wären, die den Nächsten vorbehaltlos annehmen und vielleicht sogar lieb haben können? Probieren wir es doch einmal aus!
Shalom – der Friede sei (täglich) mit dir!
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